In den „Sippen“, in denen die Pfadfinder im Alter von ca. 12 Jahren kommen, steht das „pfadfindern“ im Vordergrund. Der Umgang mit Karte und Kompass, Knoten und Lagerbauten sind nur einige Themen, die Lord Baden-Powell den Straßenjungen in Großbritannien zum Überleben in der Natur beibringen wollte, als er 1907 die Pfadfinder gründete. Nicht nur wir, sondern auch die anderen 24 Millionen aktiven Pfadfinder in mehr als 120 Ländern, wollen heute den Jugendlichen durch unsere Arbeit mit ihnen eine Hilfestellung zum selbständig und erwachsen werden geben.
Die kreative Arbeit nimmt in unseren Gruppen einen hohen Stellenwert ein. So wird in unseren Gruppen gern gebastelt und gewerkelt, gemalt und gezeichnet. Aber auch Singen und Musizieren sowie Tanzen und Pantomime finden Platz in unseren Gruppenstunden. Auf Fahrten wird natürlich auch abends am Lagerfeuer zur Gitarre gesungen.
Unser zentraler Anlaufpunkt, sowohl für die wöchentlich stattfindenden Gruppenstunden
, als auch für die
größeren Fahrten & Aktionen ist grundsätzlich
immer das Jugendheim der Kirche St. Quirinus in Köln- Mauenheim. Die
genaue Adresse lautet: Bergstr. 89, 50739 Köln
Unser Name - Wie kommt der Stamm an seinen Namen?
Nach langer geschichtlicher Recherche, kamen folgende
Stichworte zum Vorschein:
• Karthago = antike nordafrikanische Stadt = Prunkt und Pracht • Hannibal = ein karthagischer Feldherr = eigenwillig, kampfeslustig, sein Heer bestand zur Hälfte aus Frauen und Männern • Elefanten = Dickhäuter mit eigenem Kopf, stark, unbezwingbar, Herdentrieb • Alpen = Berg und Tal • Persepolis = Hauptstadt des Perserreichs = Glanz und Gloria Und mit diesen Infos ist es eigentlich klar, warum der Stamm diesen Namen trägt: • Karthago-Persepolis ist ein großer Stamm in Köln, und Köln ist eine der prächtigsten Städte, nördlich von Afrika! Unsere Geschichte
Eintritt in den Bund am 13.10.1972 als Jungenstamm
Karthago in Köln-Mauenheim aus dem Bedürfnis heraus die Jugendarbeit
(vorher kath. Jugend) zwar weiter zu führen, diese jedoch neu aufzubauen.
(Gründungsmitglieder u.a.: Hermann-Josef Kastenholz und Karlheinz
Ritter, die später auch Stammesführer waren.) 1981: Erst nach 9 Jahren die Zusammenlegung beider
Stämme unter Stammesführer Andy Lechtenfeld. Damit haben sich
beide Stämme zunächst getrennt voneinander entwickelt. Die ersten Mitglieder
„In St. Katharina war man schon soweit, dem Deutschen Pfadfinderbund
beizutreten. Darauf entschied man sich auch bei uns, Mitglied des Deutschen
Pfadfinderbundes Westmark e.V. zu werden. Der Beitrag erfolgte am 13.10.1972.
In diesem Rahmen erhofften wir uns eine gute Unterstützung unserer
Arbeit. Wir wurden nicht enttäuscht. [...]“ (Klaus Martiny,
Hermann-Josef Kastenholz, Ferdinand Hohns; 5 Jahre Stamm Karthago –
Eine Dokumentation) Ehen
Wenn man als Kind in den Stamm eintritt, weiß man nicht, was die
Zukunft einem bringt. Doch haben einige Menschen hier ihr Glück gefunden.
Unser Stamm bindet und verbindet. So sind aus unseren Mitgliedern, oder
aus Menschen, die durch ihre Partner dazu gekommen sind, nicht weniger
als 13 Ehen entstanden.Unter anderem sind dies: Karlheinz und Claudia Schmitt, Thomas und Bärbel Lechtenfeld, Frank und Petra Foizik, Willi und Gisela Ritter, Ute und Theo Demond, Bernd und Birgit Dolde, Franz-Dieter und Sabine Schmitz, Petra und Michael Zobel, Nadja und Tobias Molz ...to be continued?! Kinder
Die oben aufgeführten Ehen haben alleine bisher elf Kinder im Alter von fünf bis 19 Jahren in die Welt gesetzt, von denen bisher neun auch im Stamm aktiv sind. Insgesamt sind 18 Menschen im Alter zwischen sechs und 19 Jahren bei uns Mitglied, von denen mindestens ein Elternteil im Stamm war. (Stand 2002) Alte Guppen Die älteste sich noch treffende Gruppe des Stammes nennt sich heute „Momo“. Sie treffen sich an jedem ersten Montag im Monat. Früher nannte sich die Gruppe „Weiße Taube“. Ihre Mitglieder sind mittlerweile zwischen 38 und 41 Jahre alt. Diese Gruppe fährt noch zweimal im Jahr auf Zelttour, teilweise auch als Väter-Kind-Touren geplant. Teile dieser Männer sind noch aktiv im Förderkreis und unterstützen so den Stamm. Ein weitere Gruppe, die sich alle vier Wochen trifft, ist die Gruppe „Barakuda“. Die Leute, die sich hier immer noch mit ihrem Gruppenleiter Dirk Freisinger treffen, sind zwischen 35 und 36 Jahre alt. Einmal im Jahr triff man sich zur Gruppenfahrt, die man mittlerweile mit den „Kleinen“ unternimmt. Die „Krokodile“ treffen sich im Gegensatz zu den beiden vorhergegangenen Gruppen immer noch einmal in der Woche. Die Jungs hier sind zwischen 26 und 28 Jahre alt. Da ihre Gruppenleiter Franz-Dieter Schmitz und Markus Körner aus der Gruppe „Barakuda“ stammen, gehen sie mittlerweile zusammen mit den „Großen“ auf Gruppenfahrt. Doch alle zwei Jahre treibt es die Gruppe auch in die Ferne. So eroberten sie schon einige Inseln des Mittelmeers. Alle drei Gruppen sind gewachsene Gruppen, die schon seit ihrer Gründung im Kindesalter bestehen. Dagegen gibt es noch eine Gruppe von Pfadfinderinnen, die sich einmal im Monat treffen, aber bunt aus allen älteren Mädchengruppe zusammengewürfelt sind. Sie haben sich vor acht Jahren zusammengetan, um sich weiterhin zu organisieren, als sich ihre einzelnen Gruppen aus Mangel an Mitgliedern auflösten. Zur Roverrunde „Merlin“ gehören Frauen im Alter zwischen 27 und 32 Jahren, die situativ im Stamm wie auch im Ring und Bund noch aktiv sind. Stammesführungen
Alle drei Jahre wird die Stammesführung neu gewählt. Hier ist aufgelistet, welche Menschen diesen Stamm mit ihren ganz eigenen Führungsstilen geprägt haben. Aufgeführt sind die bei der jeweiligen Wahl gewählten Personen. Zwischendurch gab es manchmal Änderungen, die hier jedoch nicht berücksichtigt sind.
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